Mittwoch, 16. November 2011

Aus Kinderaugen...

Ich weiche deinen Schlägen und den Tritten in den Magen aus.
Ich greife das Messer, ich denke nicht nach.
Ich steche um dir Angst zu machen leicht in deine Brust.
Ich sehe die Angst in deinen Augen.
Angst die ich zuvor nie von dir kannte.
Angst die mir selbst Angst macht, mich aber ermutigt weiter zu machen.
Ich steche unbeabsichtigt in deinen Finger.
Du blutest.
Ich schreie dich an, gib dir ein Taschentuch.
Mein Bett ist rot.
Du weinst vor Angst, scheuchst mich fort, ich solle vom Bett gehen.
Deine Tränen machen mich noch kränker.
Ich schreie erneut.
Mir kommen die Tränen.
Ich entschuldige mich.
Du verzeihst mir.
Du gehst auf Klo.
Ich putze verzweifelt das Bett.
Kann nicht weinen.
Ich folge dir ins Bad.
Wasche dir das Blut von den Händen.
Dir ist schwindelig, du legst dich ins Bett.
Ich komme hinzu, verbinde deine ziemlich große Schnittwunde am Finger.
Ich versorge dich mit Trinken mit einem Strohhalm.
Deine Lippen sind blass.
Du tust mir leid.

Ich wollte dir nie wehtun.
Ich wollte doch nur unser ungeborenes vor deinem kranken Wahn beschützen.

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